Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Tettau

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Umweltaspekte

Während der Einführung des Grünen Gockels wurden eine ganze Reihe von unterschiedlichen Umweltaspekten genauer betrachtet und auf ihre Bedeutung für die Kirchengemeinde und die Umwelt hin untersucht.

Wichtige Kriterien bei dieser Beurteilung sind Gefahren für die Umwelt (z.B. der CO2-Ausstoß), die Einhaltung rechtlicher Grundlagen, die Kosten für die Kirchengemeinde, die Möglichkeiten etwas zu verändern. Das Ergebnis ist in einer Übersicht dargestellt.

 

Umweltrelevanz

hoch

Wärme

 

Gebäude

mittel

 

 

Strom

Kommunikation

Beschaffung

niedrig

Qualifikation

Sicherheit

Mobilität

Reinigung

Abfall

Außenanlagen

Küche

Wasser/Abwasser

 

 

niedrig

mittel

hoch

 

 

Verbesserungspotenzial

 

Die Bereiche in den dunklen Feldern oben rechts sind die als wichtig bewerteten Umweltaspekte.

Gebäude:

In unserer Kirchengemeinde wurden die Kirche und das Gemeindehaus in die Untersuchungen einbezogen.

Da die Pfarrwohnung derzeit leer steht, wurde auch diese mit begangen.

Die Kirche selber stellt sich energetisch unauffällig dar. Das sieht beim Gemeindehaus schon ganz anders aus. Hier sind zum Teil erhebliche Energieverluste durch die schon etwas „in die Jahre“ gekommene Bausubstanz zu verzeichnen.

Da die finanziellen Mittel beschränkt sind, können aber keine wesentlichen energetischen Verbesserungen vorgenommen werden. Im Zusammenhang mit der Installation der neuen Heizung wäre eine energetische Optimierung im Vorfeld sinnvoll gewesen. Nun werden sich lediglich nur einige kleinere Maßnahmen umsetzen lassen.

Strom:

Beim Stromverbrauch ist eine Reduzierung von lediglich 2% angestrebt.

Der Verbrauch liegt ohnehin auf einem sehr niedrigen Niveau. Es soll aber nicht auf Komfort verzichtet werden. Vielmehr ist eine Kombination aus kleineren technischen Verbesserungen und der Bitte um achtsamen Umgang durch die Nutzer vorgesehen, auch der sukzessive Austausch der Leuchtmittel gehört dazu.

Wärme:

Die Beheizung von Gebäuden ist mit einem hohen Energieaufwand verbunden. Energieeinsatz bedeutet aber gleichzeitig auch eine Schädigung der Umwelt durch freigesetztes CO2. Verbesserungen in diesem Bereich bedeuten deshalb Entlastung der Umwelt und Schonung des Geldbeutels.

Auch wenn wie oben beschrieben keine energetische Sanierung stattfinden kann, ist doch zu hoffen, dass durch die geplante neue Heizung (Erdgas) eine Reduzierung möglich ist.

Durch den Leerstand der Pfarrwohnung sind die Verbrauchswerte 2015 und 2016 ohnehin nicht zu vergleichen. Erst die systematische Erfassung der Verbrauchsdaten der nächsten Jahre wird die tatsächliche Entwicklung aufzeigen. Aus diesem Grund ist im Umweltprogramm auch ein entsprechend vorsichtiges Ziel von 5% Einsparung bis 2020 vorgesehen. 

Beschaffung:

Die Kirchengemeinde kauft eine Vielzahl von Produkten ein, die für die Aufrechterhaltung des Gemeindelebens erforderlich sind. Es ist unser Ziel hier in Zukunft bewusster zu handeln und nach den Kriterien „bio – regional- fair“ einzukaufen. Insbesondere sind Umstellungen bei den Hygienepapieren, den Reinigungsmitteln und dem Kopierpapier angedacht.

Bei etlichen anderen Produkten werden die obigen Kriterien ja bereits angewandt.

 

Kommunikation:

Alle Maßnahmen sind nur wirkungsvoll, wenn möglichst viele mitmachen.

Deshalb möchten wir unsere Erkenntnisse mitteilen, z.B. über ein „grünes Brett“ im Gemeindehaus und eine grüne Ecke auf der Homepage. Das Umweltteam hofft darauf, dass sich Ideen so vervielfältigen. Wir möchten alle Gruppen und Kreise in unserer Kirchengemeinde anregen, dass Thema „Bewahrung der Schöpfung“ noch intensiver aufzugreifen als bisher. Dafür bietet das Umweltteam seine Hilfe an.

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